Shopping und Augmented Reality: Was erwartet uns?

Auf t3n.de ist ein interessanter Artikel zu Augmented Reality und eCommerce erschienen: „AR auf dem Vormarsch: Warum viele Produkte künftig 3D-fähig sein müssen“. Er beschreibt, wie Augmented Reality für eCommerce zum Gamechanger werden kann: Um Kunden von einem Produkt zu überzeugen, werden Fotos oder Videos nicht mehr ausreichen. Durch AR werden die Produkte im eigenen Zuhause lebendig.

„Try before you buy“ für bisher schwierige eCommerce-Felder

Während es früher eher mühselig war, eine Schrankwand erst nach Hause zu bringen und dann dort aufzubauen, nur um festzustellen, dass sie irgendwie doch nicht ins Zimmer passt, ist ein Ausprobieren über AR schnell und einfach möglich. Genauso erübrigt sich das Ausmessen des Platzes zu Hause und des Möbelstücks vor Ort: Das AR-Modell wird in Originalgröße im Raum angezeigt. So hat man sofort einen Eindruck, ob das Sofa denn ins Wohnzimmer passt.

Augmented Reality ist nicht nur für Stubenhocker

Auch für Outdoor-Anwendungen, wie im Baumarkt- und Gartenbereich, ist AR geeignet. Obis neuer Gartenplaner ist ein gutes Beispiel für ein potenzielles AR-Outdoor-Projekt. Anstatt eine virtuelle Terrasse einzurichten, könnten Kunden die Möbel, Pflanzen und Fliesen direkt auf der eigenen Terrasse sehen. Wenn der Kunde fertig mit einrichten ist, kann er direkt eine Bestellung für die Materialen aufgeben.

Ein anderes Beispiel ist die Porsche Mission E AR-App. Hier kann man einen Porsche konfigurieren, in die eigene Garage stelle oder auch virtuell Probe fahren. Auch wenn die App sich dem Thema sehr verspielt nährt, zeigt es doch, was in Zukunft zu erwarten ist: Kunden konfigurieren ihre Produkte, probieren sie über Augmented Reality aus und entscheiden sich dann für einen Kauf oder dagegen.

Augmented Reality ist nicht nur für eCommerce und B2C

Auch wenn AR großes Potential für eCommerce und Online-Shopping gibt, ist das nicht der einzige Einsatzbereich. Auch für B2B-Anwendungen gibt es Potential: Makler können ihren Kunden vollausgestattete Wohnungen zeigen oder Architekten ihre Entwürfe vor Ort präsentieren.

Der B2B-Bereich wird in einem kommenden Beitrag noch genauer beleuchtet.

 

Steven Mohr

Steven hat Smart As Apps 2014 gegründet und sorgt seitdem dafür, dass aus Ideen Produkte werden.

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